SPD nominierte Bürgermeisterkandidat Thomas Stadelmann und die Stadtratsliste
Thomas Stadelmann steht bereit, für eine weitere, nun sechsjährige Amtsperiode als Bürgermeister. Alle 39 Stimmberechtigten votierten in der Nominierungsversammlung der Zeiler SPD, die die neue Ortsvorsitzende Johanna Bamberg-Reinwand leitete, für das erst vor vier Jahren gewählte Stadtoberhaupt.
"Ich bin stolz auf die Zeiler Liste", sagte Landratskandidat Bernhard Ruß (li.) in seiner Ansprache. Mit auf dem Bild: Bgm. Thomas Stadelmann, Vorsitzende Johanna Bamberg-Reinwand und 2. Bgm. Helmut Trautner
Zuvor hatte 2. Bürgermeister Helmut Trautner daran erinnert, dass Stadelmann sich 2010 überragend gegen zwei Mitbewerber durchgesetzt habe. Er hat seine Aufgabe so gut gemacht, "dass ihm niemand das Amt streitig machen will". Mehr Lob kann es eigentlich nicht geben, sagte Helmut Trautner. Es gilt als unwahrscheinlich, dass plötzlich noch ein Bewerber auftauchen werde. Sollte das doch geschehen werde Stadelmann vom Ersatzplatz 23 auf Platz eins der Liste vorrücken und sich zur Wahl stellen.v
Ein Zeiler mit Leib und Seele
Thomas Stadelmann steht bereit, für eine weitere, nun sechsjährige Amtsperiode als Bürgermeister. Alle 39 Stimmberechtigten votierten in der Nominierungsversammlung der Zeiler SPD, die die neue Ortsvorsitzende Johanna Bamberg-Reinwand leitete, für das erst vor vier Jahren gewählte Stadtoberhaupt. Zuvor hatte 2. Bürgermeister Helmut Trautner daran erinnert, dass Stadelmann sich 2010 überragend gegen zwei Mitbewerber durchgesetzt habe. Er hat seine Aufgabe so gut gemacht, "dass ihm niemand das Amt streitig machen will". Mehr Lob kann es eigentlich nicht geben, sagte Helmut Trautner. Es gilt als unwahrscheinlich, dass plötzlich noch ein Bewerber auftauchen werde. Sollte das doch geschehen werde Stadelmann vom Ersatzplatz 23 auf Platz eins der Liste vorrücken und sich zur Wahl stellen.
Der Bürgermeister bekannte in einer sehr persönlichen und spontanen Bewerbungsrede, dass er den Schritt vor vier Jahren nicht bereut hat. "Ich bin gerne Bürgermeister von Zeil. Mein Umfeld stimmt. Ich freue mich auf die nächsten sechs Jahre". Trotz mancher Probleme und Kritik, die in einem derartigen Amt nicht ausbleibt, will er weiter an der Spitze der Stadt stehen. "Wir können und müssen noch viel bewegen in Zeil."
In seiner Bilanz sprach er den Schuldenabbau von einst elf auf jetzt 9,1 Millionen Euro an, wobei er einräumte, dass eine Million Euro allein aus dem Bauplatzverkauf in den "Langen Äckern" kommen. Dass in Zeil so viel gebaut wird, freut ihn, zeigt dies doch, dass Zeil für viele Menschen interessant ist. Als attraktiver Standort hat die Stadt mit den Stadtteilen "wahnsinnige Chancen" für die Zukunft. Und die werden durch eine engere Anbindung an die Metropolregion Nürnberg in der Zukunft noch besser, ist das Stadtoberhaupt überzeugt.
Als Herausforderungen für die nächste Amtsperiode nannte Stadelmann u. a. die Erweiterung des Gewerbegebiets Gröbera, Straßensanierungen im Stadtbereich und den Breitbandausbau. Weiter stehen Bemühungen um eine lebendige Altstadt im Vordergrund, auch die Planungen für die 1000 Jahr Feier der Stadt im Jahr 2018 werden ein Thema sein. Aber auch die Erschließung von einigen Bauplätzen und die Lösungsfindung für das alten Schulhauses in Krum sind ihm ein wichtiges Anliegen. Stolz blickte das Stadtoberhaupt auf die bislang errungenen Erfolge. Als Beispiel nannte er den Beschluss für den Neubau des evang. Kindergartens, dass es gelungen ist, die Rummelsberger Diakonie vom Standort Zeil zu überzeugen. Diese Einrichtung passt zum sozialen Netz in Zeil das von der Krippe bis zum Alten- und Pflegeheim reicht. In diesem Zusammenhang dankte Stadelmann seinen Zeilen, die auf diese Ansiedlung vorbildlich reagiert haben. Weiter nannte er die Kindergarten-Projekte (abgeschlossene Sanierung in der Caritas-Einrichtung und der erwähnte Neubau der evangelischen Kindertagesstätte) sowie den Hochwasserschutz in Schmachtenberg. Leider fehlen für manches Wünschenswertes die finanziellen Mittel, bedauerte Stadelmann. Großes Lob spendete der Rathauschef allen Kolleginnen und Kollegen des Stadtrates. Als "sehr, sehr gut" lobte er die Zusammenarbeit am Ratstisch. Über alle Parteigrenzen wird ein vertrauensvoller und fairer Umgang gepflogen. Alle Erfolge sind nur gemeinsam möglich gewesen. Nach Meinung des Spitzenkandidaten Helmut Trautner ist die SPD-Liste ein guter Mix aus Jung und alt. Das Durchschnittsalter liegt bei 46 Jahre, wobei fünf Bewerber unter 30 Jahre alt sind. Acht der 20 Kandidaten sind Frauen. Sechs Bewerber kommen aus den Ortsteilen. Trautner will mit der neuen Fraktion dafür arbeiten, dass die Stadtbibliothek und das Hallenbad erhalten bleiben. Zeil soll auch weiterhin unumstrittener Schulstandort bleiben und die Kleinsten die Chancen erhalten auf beste Betreuung und Ausbildung.
Einstimmig und ohne Diskussion akzeptierten die 39 Teilnehmer der Versammlung die Reihung der Kandidaten für die Stadtratswahl.
Um die 20 Sitze im Stadtrat bewerben sich (in der Reihenfolge auf der Liste): 2. Bgm. Helmut Trautner, Christine Straub, StR Harald Kuhn, Julia Pfaff, StR Rainer Betz, StRin Verena Übel, Matthias Blasl, Sabine Ißle, Detlef Graser, Martina Mantel, Bastian Rößner, Johanna Bamberg-Reinwand, Klaus Oppelt, Richard Kraus, Günter Schuster, Max Martin, Bernhard Schurig, Doris Greul, Florian Weinmann und StRin Margarete Stahl. Ersatzleute sind Kurt Geis und Martina Wolter.