60 Delegierte der SPD nominierten am Samstag den 8. Oktober 2022 Johanna Bamberg-Reinwand zur Direktkandiatin des Stimmkreises Hassberge/Rhön-Grabfeld. Am 30. Todestag von Willy Brandt drehte sich im Rentweinsdorfer Marktsaal alles um soziale Gerechtigkeit. Ganz im Sinne Willy Brandts.
Johanna stellte in ihrer Nominierungsrede frei nach Willy Brandt klar, dass Politik dazu da ist, das Leben der Menschen etwas besser zu machen. Das kann sie dann gut, wenn sie anerkennt, dass alle Menschen gut sind, sowie sie sind. Das geschehe in Bayern derzeit nicht, sagt sie, weil die CSU zu lange schon regiere und die immer gleiche Perspektive auf das Land habe. "Wer bewahrt und bewahrt und bewahrt ohne zu merken, dass sich längst alles geändert hat, der vergeudet wertvolle Zeit und verpasst es, Lösungen für drängende Probleme zu finden". Klimakrise, Energieknappheit, Bildungsnotstand und Mobilität sind die Themen, an denen unsere Ortsvereinsvorsitzende das festmachte. Sie kommt zu dem Schluss, dass Bayern viele Probleme nicht hätte, würde vorausschauender Politik gemacht.
Johanna will Politik machen, die nah am Menschen ist. Ihr ist es wichtig, dass alle die Möglichkeit haben, das Beste aus sich herauszuholen. Gleichzetig müssen unterschiedliche Lebensentwürfe und verschiedene Lebensleistungen gleichwertig sein. Um Kindern gleiche Startbedingungen zu ermöglichen, müsse die Politik begreifen, dass gesellschaftliche Ungleichheit nicht durch individuelle Fehler entsteht sondern durch gesellschaftliche Strukturen. Die will sie aufbrechen.
Diese Entschlossenheit belohnten die Delegierten mit 58 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen. Ein großer Vertrauensbeweis. Wir gratulieren und freuen uns auf den Wahlkampf.